Programm

MI, 22. April 2026
Flug Wien–Venedig, Busfahrt Venedig–Verona: Aussichtsterrasse beim Castel San Pietro mit Panoramablick über Verona. Das Museo Archeologico al Teatro Romano präsentiert die bedeutende antike Stadt; zu besichtigen ist auch das teilweise erhaltene Theater (1. Jh. v. Chr.). Zu den Hauptwerken der romanischen Architektur in Oberitalien zählt die Basilika San Zeno (12. Jh.) mit dem berühmten San-Zeno-Altar (Andrea Mantegna, 1459). 

DO, 23. April 2026
Das römische Verona: Amphitheater (Arena), Stadtanlage. Die Piazza delle Erbe gehört zu den bekanntesten Platzanlagen des Mittelalters in Italien. Romanischer Dom Santa Maria Assunta mit Bauteilen und Ausstattung der Renaissance. Die berühmte malerische Darstellung der Georgslegende des Pisanello (um 1435) findet man in der gotischen Basilika Santa Anastasia.
Politisches Zentrum des mittelalterlichen Verona war die Piazza dei Signori (Palazzo della Ragione, Palazzo del Podestà, Loggia del Consiglio). Arche scaligere: privater, mit repräsentativen Grabdenkmälern ausgestatteter Friedhof der Familie della Scala (Scaliger) aus dem 14. Jahrhundert. 

FR, 24. April 2026
Verona in der Renaissance: Stadtbefestigung mit Porta Nuova und Porta Palio (ab 1530); Cappella Pellegrini bei San Bernardino und Palastfassaden der Hochrenaissance (Palazzo Canossa, Palazzo Bevilacqua; alle: Arch. Michele Sanmicheli) | Ausflug mit Reisebus in die Valpolicella: Villa della Torre in Fumane (Spätrenaissance, um 1545, Zuschreibung an Giulio Romano) und Villa Mosconi Bertani in Negrar (barock, 1. Hälfte d. 18. Jh.; mit monumentalem, zur Gänze freskierten Festsaal).

SA, 25. April 2026
Die bemerkenswerte, spätmittelalterliche Fassade des Palazzo Miniscalchi Erizzo (15./16. Jh.) zeigt monumentale Fresken in Kombination mit Architekturteilen. Ein weiteres gutes Beispiel für die Verbreitung der Wandmalerei in Verona („urbs picta“) stellt Santa Maria in Organo dar (15. Jh.; mit sehenswertem Chorgestühl, um 1520). Das Hauptaltargemälde der Kirche San Giorgo in Braida, einem Sakralbau der Renaissance, ist ein Werk eines der berühmtesten Söhne der Stadt, Paolo Veronese. Die Innenausstattung des Palazzo Verità Poeta aus dem ausgehenden Hochbarock beeindruckt durch spektakuläre gemalte Architektur-Illusion.

SO, 26. April 2026
Das habsburgische Verona: Der weitläufige Baukomplex des Arsenale wurde in frühhistoristischen Formen zwischen 1854 und 1861 errichtet und zählt zu den beeindruckendsten Zeugnissen der österreichischen Militärbaukunst in Oberitalien | In der mittelalterlichen Stadtburg der Scaliger, heute Castelvecchio genannt, gestaltete Architekt Carlo Scarpa das Museo di Castelvecchio (1958–1974) mit beachtlichen Werken der italienischen Kunst des Mittelalters und der Renaissance | Busfahrt Verona–Venedig, Flug Venedig–Wien