8. bis 13. Oktober 2024
Flug-Bus-Reise

Wissenschaftliche Leitung: MMag. Ursula Düriegl

Auf den Spuren des heiligen Franziskus von Assisi (1182-1226) durchqueren wir die drei italienischen Regionen Toskana, Umbrien und Latium. In Giottos Fresken in der Bardi-Kapelle von Santa Croce in Florenz gewinnen wir einen anschaulichen Überblick über das bewegte Leben des Heiligen, bevor wir die einzelnen Stätten seines Wirkens aufsuchen. Von unserem ersten Quartier in Arezzo ausgehend besichtigen wir La Verna, heute ein Kloster, zu Lebzeiten des heiligen Franziskus nur die Kapelle Santa Maria degli Angeli, in der er im Jahr 1224 die Wundmale empfangen haben soll. In seiner Geburtsstadt Assisi begegnet uns der Heilige nicht nur als Begründer des Franziskaner-, sondern auch als Mitbegründer des Klarissenordens. Der Liebe des heiligen Franziskus zur Natur und zu den Tieren, die in seinem Sonnengesang und seiner Vogelpredigt so poetischen Ausdruck finden, spüren wir entlang des landschaftlich äußerst reizvollen Franziskusweges nach. Wir besuchen sowohl den Todesort des Heiligen in der Portiunculakirche bei Assisi als auch sein Grab in der Basilika San Francesco in Assisi. Im Dom von Spoleto wird ein Brief des Heiligen an seinen Mitbruder Leo verwahrt, während Franziskus in Greccio das Weihnachtsevangelium 1223 erstmals in Form einer lebenden Krippe darstellen ließ. Im Kloster von Fonte Colombo nahe Rom befindet sich ein rotes Tau an der Wand, das wahrscheinlich Franziskus selbst angebracht hat. Bis zum heutigen Tag ist das Taukreuz des Franziskus ein Zeichen des Segens und des Friedens, das er oft auf Häuser, Wände und Bäume zeichnete.